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Reisetagebuch-014

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Bilder des Tages

Werde jetzt erst einmal sukzessiv die Beiträge schreiben und veröffentlichen.

Man, es ist so schwer eine Bildauswahl zu treffen. Aber ich werden demnächst die Fotos hochladen…

So verlief mein Tag...

Heute sind wir um 6:30 Uhr nach Maun aufgebrochen, wo wir noch Wasser und Lebensmittel für das Camp im Okawango Delta besorgt haben. Danach begann unser abenteuerlicher Weg zu einer Insel im Okawango Delta. Zunächst ging es zu einem Campingplatz in Maun, wo wir ein Teil unseres Gepäcks, Zelte etc. auf ein Geländewagen umgepackt haben. Die Fahrt führte uns über unebene Wege in einer schönen, meist grünen Landschaft immer weiter Richtung Delta. Nach ca. 1,5 Stunden kamen wir in ein kleines Dorf an, dass an Wasser lag. Dort wurde wiederum unser Gepäck auf mehrere Einbäume verteilt. Je Einbaum nahmen zwei Personen platz. Diese Einbäume bestehen heute aus Naturschutzgründen aus Glasfasern und nicht mehr aus Holz. Es war ja noch Trockenzeit, daher war das Delta noch nicht so stark überflutet. Die Fahrt im Einbaum immer weiter ins Delta hinein war sooooo schön. Es ging über weite offene Wasserflächen und durch verschlungende Kanäle. Die Ruhe war einfach das Schönste auf dieser Fahrt. Nur das leise Platzen des Paddels war zu hören. Schon nach ein paar Minuten war ich total relaxt und genoss die Fahrt. Ich kann nicht sagen wie lange die Fahrt ging, denke so ca. eine Stunde. Dann landeten wir auf eine Insel im Delta, die für die nächsten zwei Tage unser Zuhause war. Hier gab es kein Internet und auch keine klassischen sanitären Anlagen. Busch-Klo und -Dusche wurden durch unsere lokalen Guides aufgebaut. Nachdem wir unsere Zelte  aufgebaut hatten, versammelten wir uns am Lagerfeuer. Hier wurden wir von einem der lokalen Guides über die Gefahren und die entsprechenden Regeln aufgeklärt. U.a. darüber, dass das Camp nicht gesichert ist, d.h. nachts können sich die Tiere frei im Camp bewegen. Also, wenn man nachts mal aufs Klo muss, erst genau horchen, ob sich vor dem Zelt oder in näherer Umgebnung Tiere aufhalten. Dann mit der Taschenlampe das Areal ableuchtenm, wenn man reflektieren Augen sieht, sollte man das Zelt nicht verlassen bzw. wenn man schon auf dem Weg ist, langsam den Rückzug antreten. Für mich war klar: in den nächsten zwei Nächten war Blasentraining angesagt.

Vor dem Abendessen sind wir mit einem lokalen Guide zufuß los. Fährten lesen. Wir haben nicht viele Tiere gesehen, aber es hat mir Spaß gemacht.

Ganz besonders schön fand ich die unzähligen Glühwürmchen an unserem Ufer. Ich hatte bis dato noch nie so viele gesehen.

Nach Sonnenuntergang haben wir am Lagerfeuer gegessen. Später zündeten die Einheimischen ein weiteres Lagerfeuter aus Elefantenmist unweit vom Camp an. Das produzierte einen starken Rauch der unser Camp einnebelte. Unsere Guides erzählten uns, das dies nicht nur die Moskitos fern halten würde, sondern auch größere Tiere.

In der Nacht hörte ich trotzdem recht nahe Hyänen, Elefanten, Nilpferde und Löwen. Echt abenteurelich. Ich fühlte mich aber in meinem Zelt absolut sicher.  

Highlights des Tages

Okawango Delta, Einbaumfahrt

Die netten Menschen aus dem Dorf, die uns für zwei Tage auf unser Delta-Abenteuer begleiteten.

Wenn nachts die wilden Tiere zu hören sind, bleibt man besser im Zelt.

Reisetagebuch-013

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Bilder des Tages

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So verlief mein Tag...

Früh aufstehen war mal wieder angesagt: 4:45 Uhr. Auf dem Programm stand ein Game Drive durch den Chobe Nationalpark. Ein wirklich toller NP. Ich weiß, dass habe ich bislang über jeden NP gesagt. Aber es trifft auch auf alle bisherigen NPs zu. Jeder ist für sich einzigartig schön. Im Chobe haben wir wieder viele Tiere beobachten können, und das meist aus nächster Nähe: Marabus, Impalas, Paviane, Elefanten, Löwen. Besonders eindrucksvoll war die Begnung mit einem Löwenrudel, dass dabei war einen Elefanten zum Frühstück zu verspeisen. Das war wirklich ein Erlebnis.

Später ging es dann Richtung Okawango Delta. Wir haben jedoch eine Zwischenübernachtung im „Planet Baobab“ eingelegt. Irgendwo im Nirgenwo befindet sich diese Anlage. Umgeben von jahrhunderte alter Baobabs haben wir unsere Zelte aufgebaut. Ich liebe diese Bäume! Die Anlage ansich ist einfach wunderschön und es war wirklich schade, dass wir dort nur eine Nacht verbracht haben. Alles war liebevoll eingerichtet und abends war alles dezent bestrahlt. Echt schade, dass wir dort nur eine kurze Nacht verbracht haben.

Highlights des Tages

Chobe NP und Baobabs

Elefantenfrühstück bei Familie Löwe

In der entlegensten Ecke kann man eine Perle finden.

Reisetagebuch-012

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So verlief mein Tag...

Nah der morgendlichen Routine traten wir unsere Reise nach Botswana an. Kurz nach der Grenze zu Botswana – Grenzübergang war so was von problemlos – erreichten wir auch schon unser Camp in Kasane. In der glühenden Hitze haben wir unsere Zelte aufgebaut. Trotz Routine, war das diesmal ganz schön anstrengend. Aber wir helfen uns gegenseitig, so dass wir schnell alle Zelte aufgebaut hatten. Am Nachmittag unternahmen wir eine echt schöne Bootstour auf dem Thebe. Wir hatten zwar nur ein kleines Boot, da wir auch nur 9 Personen waren, aber dafür war es wohl das Schnellste. Ich habe den kühlen Fahrtwind bei der Hitze wirklich genossen.Der Fluss grenzt an Namibia. Auf meine (witzig gemeinte) Frage, welches Flussufer denn die Nilpferde bevorzugen würden – Botswana- oder Namibiaseite, konnte unsesr Bootsführer nicht beantworten. Naja, muss noch mehr üben, Witze auf Englisch zu machen… Der Thebe, der in Simbabwe zum Sambesi wird und auf der Sambia-Seite die Kaskaden der Victoriafälle hinunterstürz, ist ein Paradies. Wir haben vom Ufer bis gefühlt zum Horizont große Herden Elefanten, Büffel, Impalas und viele weitere Tiere gesehen. Später haben wir auch einige Nilpferde grasen gesehen. Atemberaubend schön. Wir sind auch an der Lodge vorbeigefahren, wo Liz Talyer Richard Burton zum zweiten Mal geheiratet hat. Auch habe ich ein altes Hausboot am Ufer liegen sehen, dass mich total an das Hausboot aus einem alten amerikanischen Film „Roar“ erinnerte.

Highlights des Tages

Thebe

Nilpferde und Elefanten

Es kommt nicht auf das Boot an, sondern auf die Aussicht.

Reisetagebuch-011

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So verlief mein Tag...

Wie vorhergesehen, habe ich kaum schlafen können. Zum einen lag es sich auf dem Betonboden trotz Matraze nicht so gut und zum anderen war gestern Samstag. Und auch hier in Victoria Falls ist dann Wochenende und Partyzeit. Trotzdem hatte ich keine schlechte Laune, denn ich hatte vor, heute nochmal die Victoria Wasserfälle zu besuchen. Der Eintritt richtet sich danach, aus welchen Land du kommst. Für Deutsche waren das 50US$. Aber es lohnt sich! Ich war um kurz vor 8 Uhr dort. Da waren auch nur wenige Besucher da. Die meisten Touris kommen gegen 10 Uhr. Also hatte ich mindestens 2 Stunden Zeit mit meiner Kamera auf dem Stativ herum zu experimentieren und auch die Wasserfälle einfach mal zu genießen. Es führt ein Rundweg an den Wasserfällen vorbei. Das Brausen der Fälle ist atemberaubend. Die Gischt spritz bis über die Fälle hinaus und an manchen Stellen prasselt der Nieselregen auf einen hinab. Wie muss das erst bei der Regenzeit sein…

Für die Fotos habe ich mit einem ND Filter gespielt, so dass die Wasserfälle wie ein Schleier aussehen. Es hat richtig Spaß gemacht. Irgendwann wurde aber auch ich von den anderen Touris eingeholt und ich musste manchmal 10 Minuten und mehr warten, bis ich ein Foto machen konnte, wo keine Personen mit drauf sind. Nach mehreren Stunden bin ich dann wieder zurück zu unsere Unterkunft gelaufen (10 Minuten Fußweg).

 

Highlights des Tages

Immer noch die Victoria Wasserfälle

Warzenschwein vor den Wasserfällen

Alleine unterwegs zu sein hat auch was Gutes. Besonders, wenn man in Ruhe Fotos aufnehmen möchte.

Reisetagebuch-010

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So verlief mein Tag...

Heute konnten wir etwas ausschlafen, da wir erst um 7 Uhr Richtung Victora Falls aufgebrochen sind. Als wir in der Stadt ankamen war das schon ein kleiner Kulturschock. Die letzten Tage waren wir ja doch weit ab vom Schuss. Jetzt kamen wir in eine lebhafte Touristenstadt an: voll, laut une ein Souvinierstand nach dem anderen und teuer.

Nach der Ankunft ging es direkt zu den Wasserfällen, was etwas stressig war. Aber, was soll’s, es sind die weltberühmten Victoria Wasserfälle. Wir hatten dort eine Führung, Was ja prinzipiell toll ist. Aber ersten ging mir das alles viel zu schnell. Heißt: 1. ich hatte gar keine Zeit, die Wasserfälle zu genießen und Fotos zu machen. Konnte auch mein Stativ gar nicht auspacken. 2. Ich hing der Gruppe immer nach und bekam von dem, was der Guide erzählte gar nichts mit. Ich fühlte mich wie ein Schaf, das immer wieder vorangetrieben wurde.

Nichtsdestotrotz habe ich die Wasserfälle genossen. Trotz Trockenheit waren sie für mich ein einzigartiges Naturereignis. Soviel Wasser die Steilhänge hinabstürzen zu sehen war einfach bombastisch. Das Rauschen den Wassers werde ich nie vergessen.

Nach einem Mittagessen im Three Monkeys – endlich mal wieder einen tollen Salat gegessen – ging es zu unserer Unterkunft. Unsere Zelte haben wir unter Abdächern auf Beton aufgebaut. Mir war da schon klar, dass das schlaflose Nächte bedeuten würde. Achtung Spoiler: ich wurde diesbezüglich nicht enttäuscht – leider. Das dazugehörige Hotel war dagegen super schön. Wir konnten den Pool mitnutzen, was den Betonboden etwas wettmachte.

Am Abend ging es dann in ein anderes Restaurant. Das Essen war weniger gut, dafür unsere Stimmung. Wir hatten viel Spaß. Dort machten wir dann auch mit dem Stromproblem von Afrika Bekanntschaft – wir hatten dort mehrfach Stromausfall.

Highlights des Tages

Eindeutig Victoria Wasserfälle

Victoria Wasserfälle

In einer Gruppe zu reisen, bedeutet Kompromisse zu machen.

Reisetagebuch-009

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So verlief mein Tag...

Heute morgen hieß es wieder früh aufstehen. Ich habe die Nacht echt schlecht geschlafen und außerdem habe ich etwas Probleme mit der Verdauung. Habe vorsichtshalber mal ein Medikament genommen. Die Reiseapotheke hat sich also schon mal gelohnt!

Nach dem eher schlechten Start in den Tag wurde dieser aber noch total schön. Wir hatten heute einen ganzen Tag Game Drive im Hwange Nationalpark. Ein artenreicher Nationalpark. Wir begegneten viele Impalas, Steenboks (nicht mit dem deutschen Steinbock zu verwechseln), Zebras, Giraffen, Kudus, Krokodile, Niepferde und als Höhepunkt einen männlichen Löwen, der auf drei Jungtiere aufpasste. Neben einzelnen Elefanten, konnten wir eine sehr große Herde an einem Wasserloch beobachten. Es war einfach toll zu sehen, wie Groß und Klein scheinbar total viel Spaß im Wasser hatten. Neben den Elefanten tummelten sich auch einige Paviane dort herum. Neben den Großtieren haben wir auch wieder viele Vögel gesehen, bzw. Lea hat sie fast alle entdeckt. Unter anderem sahen wir einen Sekretär, eine Riesentrappe und mehrere Rotgesicht-Hornrabe gesehen. Alle beeindruckene Vögel!

Am Abend feierten wir Leas Geburtstag am Lagerfeuer. Sie hatte einen tollen Tag, da sie heute extrem viele, tolle Vögel vor die Kameralinse bekam.

Highlights des Tages

Game Drive durch Hwange-NP.

Besonders haben es mit heute die großen Vögel angetan: Sekretär, Riesentrappe und Rotgesicht-Hornrabe.

Ein Tag mit schlechtem Start muss nicht unbedingt auch schlecht enden.

Reisetagebuch-008

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So verlief mein Tag...

Heute hieß es Abschnied nehmen von unserem wunderschönen Camp im Farmhouse. Es geht heute Richtung Hwange-NP. Die Fahrt ist zwar nicht zu lang, aber immer nur an Buschland vorbei – sehr monoton und ich bin mal wieder eingeschlafen. Wir haben einen Stop beim „Painted Dog Conservation Center“ eingelegt. Dort widmen man sich dem Schutz der Tiere durch Aufklärungsprogramme in Schulen und im Center direkt. Dort befindet sich auch eine „Krankenstation“, in der verletzte Tiere behandelt und dann wieder ausgewildert werden, sofern dies möglich ist. Wir haben nur eine Hündin kurz sehen können, trotzdem war der Stopp schön, da wir mehr über diese Tiere erfahren haben. Wer etwas Geld übrig hat, kann es hier gut investieren.

Unser Camp haben wir gegen 14 Uhr erreicht. Es hat einen Pool, aber er war sehr kalt. Trotzdem tat die Bewegung gut.

Nach dem Abendessen hatten wir dann Gelegenheit zu einer Nachtfahrt durch den Nationalpark. Die Teilnahme an dieser Fahrt war optional und kostete 60US$. Wir haben viele Zebras, Elefanten, kleine Antilopen gesehen. Auch eine Menge Buschbabys gesehen. Die Buschbabys heißen eigentlich „Galagos“ und gehören zu den Feuchtnasenaffen. Aber Buschbabys ist witziger.

 

Highlights des Tages

Nachtfahrt durch Hwange-NP

Buschbabys, auch wenn man fast nur ihre glühenden Augen in der Nacht sah.

Keine großen Erwartungen an etwas haben, dann kann man sich auch auf eine Nachfahrt ohne Leopard etc. freuen und genießt die Fahrt und die kleinen Dinge.

Reisetagebuch-007

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So verlief mein Tag...

Heute bin ich um 4:30 Uhr aufgestanden und habe meinen bisher schönsten Sonnenaufgang erlebt. In der „blauen Stunde“ vor dem Sonnenaufgang konnte ich in den Tälern Nebelschwaden aufsteigen sehen. Es war so ein schöner Anblick. Die „blaue Stunde hat schon etwas mystisches an sich. Allmählich fingen die Vögel an zu zwitschern und auch andere Tiere waren zu hören, konnte aber kein Tier zuordnen. Ich genoß die Ruhe bevor die anderen ebenfalls aufstanden. Dann ging die Sonne rasch auf – ein kleiner Feuerball hinter dem Gebirge (Worlds View), der immer größer wurde. Je größer, desto wärmer wurde es auch. So könnte ich jeden Tag beginnen.

Nach dem Frühstück sind wir von Carry abgeholt worden. Zunächst sind wir zu einigen Felsformationen gelaufen, wo wir gut erhaltene Felsmalereien aus der Steinzeit/junge Bronzezeit gesehen haben. Einige konnte man noch sehr gut erkennen. Carry hat uns erzählt, dass diese auch schon von Forschern untersucht wurden. Man konnte Menschen mit Speren, verschiedene Tiere und so etwas wie Landkarten erkennen. Die Bedeutung der Zeichnungen und warum diese gerade hier zu finden sind, ist nicht bekannt. Hier kann man seine Phantasie freien Lauf lassen.

Danach ging es zum Nationalpark, wo wir ein unglaubliches Erlebnis mit Spitzmaul-Nashörnern hatten. Wir sind ausgestiegen und wurden von einem Ranger zufuss zu den Nashörner geführt. Immer schon in einer Reihe hintereinander und leise. Und auf einmal sahen wir uns 4 Nashörnern gegenüber, die ruhig in Schatten eines Baumes lagen und vor sich hin dösten – keine 10 Meter von uns entfernt. WOW! So nah war ich noch keinem Nashorn – ohne Zaun oder Graben dazwischen. Am liebsten hätte ich dort ein paar Stunden verbracht, aber nach 20 min haben wir die Nashörner wieder verlassen, die weiterhin keine Notiz von uns nahmen. 

In diesem Reservat werden den Tieren regelmäßig die Hörner abgesägt. Dies soll verhindern, dass trotz der Schutzmaßnahmen keine Wilderer die Tiere töten. Denn in dieser Gegend treiben sich immer noch eligale Jäger herum. Sie entzünden dann auch schon mal ein Buschfeuer, um die allerei Tiere aus ihrer Deckung zu treiben und zu töten. Wie am Tag zuvor passiert. Wir konnten das Feuer in der Nacht besonders gut sehen und man roch es auch. Man kann diese Menschen aber auch nicht pauschal verurteilen. Simbabwe hat 80% Arbeitslosigkeit, obwohl es reich an Bodenschätzen ist, u.a. Gold, Diamanten, seltene Erden (für die Elektronikbranche unverzichtbar), Kohle. Wer weiß wo das Geld landet. Anscheinend nicht bei der Bevölkerung. Daher wandern viele junge Menschen, wie auch unsere Guides, nach Südafrika aus, um dort Arbeit zu finden.

Nach dem Besuch bei den Nashörnern ging es mit dem Jeep hoch zum Worlds View. Eine Anhöhe mit einem tollen Blick auf den Nationalpark. Hier ist auch „Sir Cecil John Rhodes“ mit zwei seiner Freunde begraben. Er war der Namensgeben von Rhodesien, dass 1980 in Simbabwe umgenannt wurde.

Auf der Rückfahrt haben wir dann nochmals einen Game Walk zu einer Nashörnmutter mit Baby unternommen. Leider konnte man beide nicht so richtig gut sehen, da sie gut versteckt hinter Büschen lagen. Aber es war trotzdem ein tolles Erlebnis, den Tieren wieder so nahe zu kommen.

Am frühen Abend wurden wir nochmals von Carry in einem Pick up abgeholt. Es ging zur Fütterungstour des privaten Reservats, in dem das Farmhouse liegt. Auf der Ladefläche wurden wir gut durchgeschüttelt, aber wir hatten auch unseren Spaß. Es ging zu verschiedenen Stationen, wo wir Giraffen, Gnus, Zebras mit Jungtier, Warzenschweine und Perlhühner beobachten konnten. Die mussten uns so über die Gnus amüsieren. Sie kamen zu spät, und konnten nur noch wenige Reste finden. Dabei schauten sie aus, als ob sie denken würden: „Ok, wieder mal nichts abbekommen, so wie die letzten Tage auch. Aber morgen werden wir wieder kommen.“ Passend zum Sonnenuntergang haben wir an einem schönen Felsen gehalten und haben mit einem Cider gemütlich beisammen gesessen und die Aussicht genossen.

Highlights des Tages

Der Sonnenaufgang im Farmhouse Camp – unbezahlbar!

Auge in Auge mit den Nashörnern

Ich bin froh, dass immer noch wie ein kleines Kind staunen kann.

Reisetagebuch-006

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Heute konnten wir „ausschalfen“ – 5:45 Uhr aufgestanden. Die Routinearbeiten, Zelte abbauen etc., erledigt und um 7 Uhr Abfahrt zu Ausgrabungsstelle „Great Simbabwe Mountain“ gefahren, welche in unmittelbarer Umgebung vom Camp liegt. Der Name Simbabwe bedeutet in etwa „Große Steinhäuser“ oder „Geehrte Häuser“.  Die Ansiedlung war die Hauptstadt eines Königreiches Munhumutapa (11. bis 15. Jahrhundert). Angeblich hatte der König bis zu 200 Frauen. Auf einem hohen Plateau befand sich der Königpalast mit einem fantastischen Ausblick auf die umliegende Landschaft und See. Schon eine tolle Residenz! Die Anlage gehört zu den UNESCO-Kulturerben und ist eine der größten und ältesten Steinbauten südlich der Sahara. 

Es war extrem heiß, aber ich freute mich auf die Wanderung und wurde auch nicht enttäuscht. Sie war zwar nicht sehr lang und das Plateau liegt auch nicht so hoch, aber was für eine Wohltat nach den lagen Autofahrten. Die Aussicht vom Plateau war einfach toll! Danach ging es in ein kleines Museum, wo die Geschichte der Siedlung sehr nett dargestellt wird. Und wir hatten für 20 min Schatten ;). Danach ging es weiter in ein kleines Museumsdorf, wo eine Folkloregruppe typische Tänze aufführte. Beeindruckend war eine Frau, die auf einem Kuduhorn spielte. Habe mir auf dem kleinen Kunstmarkt ein Armband gekauft. Es wurden wunderschöne Tiermotive etc. aus Stein dargeboten. Aber für größere Andenken habe ich leider keinen Platz. Unser Weg führte und dann zu einer riesigen Einfriedung. Die Mauer ist bis zu 11 Meter hoch und 255 Meter lang. Es wird geschätzt, dass etwa 1 Millon Steine verwendet wurden und diese ein Gewicht von ca. 15.000 Tonnen haben. Wir sind durch einen kleinen Eingang in einen „Wehrgang“ gelangt, wo man sehr gut die Dicke der Mauern sah (wie auf einer mittelalterlichen Burg am Rhein). In der Anlage befindet sich auch ein ca. 11 Meter hoher Turm, in dem sich eine geheime Schatzkammer befinden soll. Schließlich wurde in „Great Simbabwe“ Gold abgebaut und mit diesem Handel betrieben. Eine wirklich sehenswerte Ausgrabungsstätte!

Nach einem Brunch, bei dem wir Gesellschaft von den Vervelt-Monkeys hatten, ging es zu unserem nächsten Camp „The Farmhouse“ im Matobo Nationalpark, wo wir auch 2 Nächte zelten werden. Eine traumhafter Campingplatz, gelegen auf ein Felsplateau mit einer Wahnsinnsaussicht auf die hügelige Landschaft des Nationalparks – so habe ich mir Afrika vorgestellt. Der Sonnenuntergang war unbeschreiblich! Und zum ersten Mal habe ich mir Zeit dafür genommen und nicht beim Abendessen geholfen. 

Der Platz hatte eine schönen offenen Gemeinschaftsbereich, wo wir gegessen haben. Die Waschräume waren sauber und nett eingerichtet. Es gab nur etwas Strom über eine Solaranlage und kein Wifi, was mich jetzt nicht so störte. Hier wäre ich gerne länger geblieben. The Farmhouse liegt mitten in einem provaten Reservat, wo einige Tiere gehalten werden.

Den Abend haben wir an einem schönen Lagerfeuer mit Cider ausklingen lassen.

 

 
 

Highlights des Tages

The Great Simbabwe Mountain

Keine direkte Begegnung, aber der atemberaubende Sonnenuntergang auf dem Plateau vom Campingplatz muss hier erwähnt werden!

Manchmal einfach die Seele baumeln lassen und die Natur/den Sonnenuntergang genießen.

Reisetagebuch-005

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So verlief mein Tag...

Heute morgen auch schon wieder um 4 Uhr aufgestanden. Schnell die Sachen packen und Zelte abbauen. So blieb mir noch Zeit den Sonnenaufgang von einer Aussichtsplattform an einem Wasserloch zu genießen. Meisten fehlt einem die Zeit morgens oder Abends zum relaxen, was etwas schade ist. Aber wir wollen ja viel von Simbabwe und Botswana sehen. Und die Nationalparks liegen nun mal halt nicht 10 min von einander entfernt. Um 6 Uhr starteten wir dann Richtung Simbabwe. Unterwegs viele Baobab Bäume gesehen. Echt beeindruckende Bäume. Hoffe, dass wir später noch Gelegenheit haben, einen dieser Bäume zu fotographieren. Aus dem fahrenden Auto heraus ist das nur bedingt erfolgreich. Am Grenzübergang auf der südafrikanischen Seite mussten wir länger draußen warten. Gut dass wir früh da waren, so hatten wir Stehplätze im Schatten. Die Schalten öffneten und schlossen immer wieder aus nicht ersichtlichem Grund. Irgendwann hieß es, dass wir zu einem anderen Gebäude müssen. Also alle Mann hinter Farai hinterher und dann ging es endlich zügiger voran. Die Einreise in Simbabwe war dagegen easy. Dann hatten wir noch eine lange Fahrt vor uns zu unserem Camp in Masvingo. Kurz nach der Grenze sind wir durch ein wunderschönes Tal, gesäumt von Hügeln aus großen Granitbrocken, die vulkanischen Ursprungs sind, gefahren. Ich hätte am liebsten angehalten und wäre eine Runde wandern gegangen. Unser Camp erreichten wir kurz vor Sonnenuntergang, der hier in Afrika anscheinend immer bombastisch ist. Nachdem wir schon routiniert unsere Zelte aufgebaut hatten, haben wir den Abend mit leckerem Essen am Lagerfeuer ausklingen lassen.

Highlights des Tages

Weiß nicht genau, wo wir die Grenze zu Simbabwe überschritten haben, aber kurze Zeit später sind wir durch ein schönes Tal mit interessanten Hügeln, die aus Lavagestein bestehen, gefahren.

Bürokratie in Südafrika.

Geduld ist eine Tugend, solange man im Schatten stehen kann.