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Reisetagebuch-024

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Bilder des Tages

Werde jetzt erst einmal sukzessiv die Beiträge schreiben und veröffentlichen.

Man, es ist so schwer eine Bildauswahl zu treffen. Aber ich werden demnächst die Fotos hochladen…

So verlief mein Tag...

Ich hatte mich für heute Mittag für eine Wanderung des Meridian Hiking Clubs, mit dem ich ja schon gestern eine Wanderung unternommen habe, angemeldet. Es sollte um 13 Uhr losgehen. Ich hatte schon vorher eine Nachricht in die Gruppe gestellt, ob mich jemand mitnehmen könnte, da das  Wandergebiet südlich von Cape Town in der Nähe von Hount Bay lag, Mit Uber zwar zu machen, aber etwas teuer.  Tatsächlich hat sich Anne gemeldet, die in Gardens lebt, also im gleichen Viertel wie mein Hostel. Am morgen war es zunächst sehr windig. Ich hatte mich entschlossen die Tour abzusagen und habe dies auch Anne mitgeteilt. Dann kam doch noch die Sonne hervor und Anne hatte mich überredet, doch mit zu kommen. 10 Minuten, bevor ich losgehen wollte, um mich mit Anne zu treffen, wurde die Tour wegen schlechtem Wetter abgesagt. Tja, das Wetter kann ganz schön launisch sein. Ein, zwei Stunden später war ich auch ganz froh über die Absage, denn es bahnte sich ein Sturm an, der es in sich hatte. Ich habe es mir in meinem Zimmer gemügtlich gemacht und einen weiteren FST (Fotosortiertag) eingelegt. Der Sturm wurde immer heftiger, und zwischendurch hatte ich echt Angst, dass irgendein Stuhl oder Sonnenschirm vom Pool durch mein Zimmerfenster geflogen kommt. Jetzt weiß ich, warum die Gegend um Cape Town bei den früheren Seefahrern so gefürchtet war. Gut, dass es im Hostel auch eine Bar gibt, die auch kleine Gerichte anbietet. So musste ich bei diesem Sturm keinen Fuß vor die Haustür setzen, und konnte gemütlich in der Bar zu Abend essen. Es gab auch nicht einmal einen Stromausfall.

In der Nacht zum Sonntag nahm der Sturm aber richtig Fahrt auf. Da halfen auch meine Ohrstöpsel nicht. Irgendwie mag ich Stürme, wenn ich im Trockenen sein kann. Das Brausen des Windes und das Prasseln des Regens hat schon etwas. Mir ging durch den Kopf, wie wohl die vielen Obdachlosen in der Stadt diesen Sturm überstehen – oder auch nicht.

 

Highlights des Tages

Ein warmes, trockenes Zimmer

Nicht direkt Begegnung, aber netter WhatsApp Kontakt mit Anne

Wie dankbar wir sein können, ein sicheres Dach über den Kopf zu haben.

Reisetagebuch-023

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Bilder des Tages

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So verlief mein Tag...

Frisch geduscht in den Tag. Habe gestern Abend eine Nachricht von ein alten Freundin aus vergangen Tagen erhalten. Das hat mich sehr gefreut.

Bis zum Mittag habe ich gemütlich meine Fotos sortiert. Es nimmt einfach kein Ende…

Ich habe auch noch mal meine Kamera gecheckt. Seit dem Sturz beobachte ich sie ganz genau, aber bislang (ToiToiToi) noch alles in Ordnung. Habe zwei Punkte immer in den Bildern. Da ich mich nicht traue den Sensor selbst zu reinigen, hatte ich mei meinem Fotohändler in Essen angefragt, was ich da machen kann. Die Kamera hat eine Sensorreinigungsfunktion. Toll, ich hatte vor meine Abreise überhaupt keine Zeit mich mit den Funktionen meiner Kamera auseinander zusetzen. Etwas peinlich. Ich habe die Funktion genutz, und siehe da, Keine Punkte mehr auf den Bildern. Es lebe die Technik.

Heute war Wandertag. Über MeetUp habe ich eine Wandergruppe in Cape Town gefunden. Und für heute Abend wurde eine Sunset-Wanderung vom Kloof Corner zu einem Aussichtspunkt am Tafelberg angeboten, an der ich teilgenommen. Da der Startpunkt laut Komoot nur ca. 30 min vom Ashanti entfernt war, bin ich bereits um 16 Uhr losgewandert – Man weiß ja nie. Ich hatte nicht auf die Höhemeterangabe geachtet. Nach ca. 300 m ging es steil aufwärt zunächst durch ein schönes Wohngebiet. Die Straße endete dann in einem Wanderweg – immer noch steil aufwärts. Aber dafür wurde ich mit einer bombastischen Aussicht auf Cape Town hinter mir und dem Tafelberg vor mir und den Lions head rechts von mir belohnt. Trotz Fotopausen kam ich zu früh am Treffpunkt an. Egal, so konnte ich mich etwas vom Anstieg erhohlen. Nach und nach trudelten dann die restlichen fünf Frauen an. Ich würde herzlich begrüßt und dann ging es auch schon wieder steil bergauf über natürlichen Stufen. Es war hart, da ich in diesem Jahr wegen dem miesen Wetter in Deutschland kam gewandert bin. Das merkt man sofort. Aber es hat Spaß gemacht. Am Aussichtspunkt angekommen, war ich von der Aussicht echt überwältigt. Cape Town und noch viel weiter, das Meer und rechts vom Lions Head konnte ich Robben Island sehen. Dort war Nelson Mandela als politischer Gefangener 27 Jahre inhaftiert. Während wir auf den Sonnenuntergang warteten, haben wir uns ganz nett unterhalten. Da war es soweit. Hier kann man wirklich schöne Sonnenuntergänge erleben. Der heutige fing gut an, aber kurz vor dem Auftitschen der Sonne auf dem Horizont haben sich Wolken davor geschofen. Pech halt. Aber schön war es trotzdem. Der Abstieg war wieder anstrengend. Echt toll war, das Linda, eine der Mitwanderinnen, mir angeboten hat, mich zum Hostel zu fahren. Wir haben uns ganz toll unterhalten. Sie hat ein Café in Cape Town, nicht weit vom Hostel. Ich werde da mal in der nächsten Woche vorbeischauen.

Highlights des Tages

Sonnenuntergang vom Aussichtspunkt Kloofs Corner am Tafelberg

Linda, sehr nette Wandergenossin

Gemeinsam Wandern macht sooo viel mehr Spaß!

Reisetagebuch-022

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So verlief mein Tag...

Heute war Umzugstag. Ich hatte noch gar nicht über das Dreibettzimmer berichtet, das ich bislang für mich alleine hatte. Es liegt im Haupthaus, war sehr groß, mit einem Waschbecken, Einem großen Standregal und Tisch mit Stuhl ausgestattet. Unter den Betten befanden sich Gitterboxen, die mit einem Vorhängeschloss gesichert werden konnten (habe ein zweites Schloss dabei). Im Flur befinden sich Toiletten und Duschen – modern und sauber. Vor dem Zimmer lag ein Balkon, wo leider sich meist die Raucher tummelten.

Mein neues Zimmer, was ich heute bezogen habe, liegt direkt am Pool und die Tür führt auch dort hinaus. Wenn das Wetter mal warm und sonnig wäre, wäre das natürlich toll, direkt aus dem Zimmer in den Pool zu springen. Wetter ist leider kalt und bewölkt. Auf die Wettervorhersage ist da leider bislang verlass. Für mein Zimmer heißt das, wenn ich zur Toilette oder Dusche möchte, muss ich quasi nach draußen gehen, um ins Haupthaus zu gelangen, wo sich unten auch Duschen und Toiletten befinden (auch modern und sauber). Es ist ein wirklich kurzer Weg dorthin, aber wenn es regnet nicht so tolle. Das Zimmer ist ein Doppelzimmer, auch mit Waschbecken ausgestatten. Aber das war es dann auch schon. Keine Gitterbox (trauere diese wirklich nach) und auch kein Tisch. Daher verstehe ich nicht, warum das Zimmer so teuer sein soll. Naja, aber ich habe jetzt dafür ein gemütliches Doppelbett und eine Heizung im Zimmer.

Ich habe heute nichts unternommen. Dafür habe ich im Internet auf Meetup nach Wanderungen durchsucht und mich für eine Sunset-Wanderung am kommenden Freitagabend angemeldet. Auch musste ich einige Emails zu meiner Versicherung wegen meiner Kamera schreiben und habe begonnen, die Fotos von der Safari zu sortieren.

Nebenbei habe ich überlegt, welche Dinge, die ich dabei habe, ich bereits als unentbehrlich bezeichnen kann:

  • Handtuch (da muss ich Douglas Adams Hitchhiker´s Guide to the Galaxy recht geben: Handtuch ist unverzichtbar und vielseitig einsetzbar!
  • Meine maßgeschneiderten Ohrstöpsel sind Gold wert
  • Meine Bauchtasche (wie Farai, unser Safari Guide, immer sagte: Passport ist Life!)
  • Adapter für Südarfika (wenn nicht gerade wieder der Strom abgestellt wurde)
  • Wäscheleine
  • Kamera (natürlich unverzichtbar)
  • Moskitospray
  • Reiseapotheke
  • Liste wird bestimmt noch länger werden

Highlights des Tages

keine

Neues Zimmer

Man macht einfach zu viele Fotos! Ich brauche Wochen, um sie auszusortieren.

Reisetagebuch-021

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So verlief mein Tag...

Bin heute früh aufgewacht und habe mir das Frühstückbuffet im Ashanti gegönnt. Lecker! Danach bin ich zur nächsten Hop on/ Hop off Haltestelle gelaufen. Es sind nur 5 min zufuß vom Hostel. Ich habe mich trotz des kühlen Windes oben im offenen Bereich gesetzt, damit ich von unterwegs Fotos machen konnte. Die Fahrt war schön und führte um den Tagelberg herum, vorbei am Botanischen Garten Kirstenbosch, Constantia Nek (Weinanbaugebiet), World of Birds (eine Art Zoo, Cal meinte jedoch, dass es sich nicht lohnt), Imizamo Yethu (Township), Hout Bay (Möglichkeit mit dem Boot zu den Seelöwen zu fahren), Camps Bay (toller Strand mit vielen Restaurants), Bantry Bay (Promenade), Sea Point (Promenade mit offentlichen Pool direkt am Meer), Green Point (Promenade und Holzstegweg in der Nähe von der Waterfront), Waterfront (Hafen, Aquarium, Geschäfte und Restaurants), Clock tower (Nelson Mandela Gate, Zeiss Mocca Museum),  Longstreet (Restaurants, Geschäfte).

Für heute habe ich ir Camps Bay als Ziel gesetzt. Die Sonne schien und es wurde etwas wärmer, genau richtig für einen Strandbesuch. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ein toller Strand umrahmt von großen Steinbrocken. Ich bin gemütlich an der Wasserkante am Strand entlanggelaufen, Fotos von den vielen Möwen gemacht und die Sonne genossen. Wenn man die vielen Verkäufer ignoriert, die einem Bilder verkaufen wollen, ist es eine entspannte Atmosphäre in Camps Bay. Es war ein schöner Nachmittag. Mit dem Hop on / Hop off ging es weiter zur  Waterfront. Ein nettes Hafenviertel mit vielen Restaurants und Geschäften. Natürlich auch viele Touris, aber es war nicht überlaufen. Von hier starten auch diverse Bootsausflüge. Ein „Warenhaus“ hat es mir besonders angetan. Es liegt  direkt an der Haltestelle und ist eine große Halle, in der sich viele kleine Stände von lokalen Händlern befinden. Hier findet man selbst hergestellte Kleidung, Schmuck, Taschen, Souvinirs, Bilder und vieles mehr. Ich musste einfach das „Carrot Cake“ Eis probieren, was dort angeboten wurde – sowas von lecker! An der Waterfront gab es viele Straßenmusiker (meist kleinere Gruppen), die afrikanische Musik darboten. Und so schlendeter ich gemütlich und entspannt mit meinem Carrot Cake Eis die Waterfront entlang.

Auf dem Rückweg habe ich im „Hudson“ einen wirklich leckeren Salat gegessen und den schönen Tag bei 1-2 Cider revue passieren lassen.

Am Hostel angekommen, zeigte sich endlich auch mal der Tafelberg in seiner vollen Pracht – was für ein Anblick. Und das vom Hostel aus.

Was war nicht so tolle: ich hatte vor ein 3-Tage-Ticket für den Hop on / Hop off zu kaufen. Leider ist das nur auf drei aufeinanderfolgenden Tagen gültig. Da die Wettervorhersage nicht so tolle war, habe ich erst einmal darauf verzichtet.

Highlights des Tages

Camps Bay

Der Tafelberg hat sich vorgestellt

Man sollte immer alles probieren, denn nur so kann man kulinarische Hightlights entdecken.

Reisetagebuch-020

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So verlief mein Tag...

Mein erster richtiger Tag in Cape Town. Habe heute etwas länger geschlafen. Kein Wunder nach dem ganzen Stress und auch dem wenig Schlaf während der Safari, gönnte ich meinem Körper soviel Schlaf, wie er wollte. Zudem war der Vormittag verregnet. Nach einer herrlich heißen Dusche, war ich voller Tatendrang und bereit Cape Town zu erkunden. Nach dem vielen Busfahren, wollte ich zufuß zum Nelson-Mandela-Gate an der Waterfront laufen, was ca. 30 min entfernt ist vom Ashanti. Es ging entlang der Longstreet mit vielen Restaurants und Bars, aber auch Geschäften. Tagsüber ok, nachts sollte man es jedoch vermeiden hier zufuß herzugehen. Kurz nachdem ich die Longstreet hinter mir gelassen habe, kam ich mit einem Mann an einer Ampel ins Gespräch. Wir unterhielten uns darüber, dass alle über Rot gehen. Er fragte mich wohin ich unterwegs war. Als ich es ihm erzählte, meinte er das in der Nähe der Waterfront eine Demo wäre, und ich mich bei der Security anmelden müsse, wenn ich dort hin wollte. Er brachte mich zu einem Mann mit Security-Schild. Normalerweise wäre ich nicht mitgegangen, aber wir waren an einem belebten Ort und ich hatte keine mulmiges Gefühl. Jedoch machte der Security-Mann keinen guten Eindruck auf mich. Kann sich schließlich jeder so ein Schild umhängen. Mein Bauchgefühl schlug dann Alarm, als er mich doch tatsächlich bat, zur Identifikation meine Kreditkarte in einen Schlitz in der Wand zu stecken und meine Pin einzugeben. Freundlich, aber bestimmt, sagte ich ihm, dass ich das auf keinen Fall machen werde. Dann könnte ich nicht zur Waterfront. Ich erwiderte, dass ich da auch nicht unbedingt heute hinmüsse und machte auf dem Absatz kehrt, um zum Hostel zurück zu gehen. Na, auch der zweite Tag in Cape Town war nicht so tolle. Unterwegs kam ich dann noch mit einer Frau, wieder an einer Ampel ins Gespräch. Sie bestätigte mir zwar, dass die Kreditkartenaktion schon korrekt wäre, aber ich höre da lieber auf mein Bauchgefühl. Trotz allen ich bin fest entschlossen, dieser Stadt noch eine Chance zu geben.

Highlights des Tages

In Ermagelung eines Besseren: Longstreet

Nette Dame an einer Ampel

Andere Länder, andere Sitten.

Reisetagebuch-019

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So verlief mein Tag...

Zum Frühstück mit Judy, Bob und Leah verabredet. Jetzt  heißt es auch mich von den Dreien zu verabschieden. Selten so nette, herzliche und fröhliche Menschen getroffen. Werde sie vermissen…

Am Flughafen musste ich noch erst mein Übergepäck bezahlen. Umgerechnet nur ca. 10€. Ich muss diesbezüglich unbedingt abspecken. Wenn ich an die Zugreise in Sri Lanka denke, könnte der schwere Koffer doch lästig werden. Ich werde mal alle meine Sachen in Cape Town durchgehen. Vielleicht kann ich ja noch etwas entbehren.

Ich habe im Vorfeld schon damit gerechnet, dass ich in schwierigen bzw. stressigen Situationen geraten werde. Ich habe nur nicht damit gerechnet, dass bereits innerhalb der ersten vier Wochen in eine solche Situation gerate. Aber die Flughafenpolizei von Joburg machte mir diese Freude. Check In in Joburg verlief ohne Probleme. Ich war drei Stunden vorher bereits, also Zeit satt. Die Security verlief auch entspannt. Ich brauchte meine Tasche mit dem ganzen technischen Equipent gar nicht auspacken – yeah. Das Warten war mal wieder langweilig, aber ist halt so. Dann wurden wir zum Boarding aufgerufen. Ich war ca. 15 min vor dem eigentlichen Start an der Reihe. Dann begann der Stress. Der Herr dort meinte, ich müsse mich irgendwo im Keller melden, weil ich meinen Koffer öffnen müsste. Ich erklärte ihm, dass ich den Flughafen nicht kenne und ich nicht weiß, wohin ich soll. Nach einigen Minuten kam eine Dame vom Flughafen, die mich begleiten sollte. Man sollte annehmen, dass aufgrund der Abflugzeit meines Fliegers, wir einen flotten Schritt machten. Weit gefehlt. Sie brachte mich gaaanz gemütlich in die untere Etage zu einem Raum, er abgeschlossen und wo niemand war. Dann telefoniert sie rum… Nach weiteren Minuten kam ein Beamter angeschländert. Schloss die Tür auf, bat mich rein. Mit drei weiteren Personen kam dann auch mein Koffer. Dann fragte mich der Beamte, was für eine Schusswaffe ich in meinem Koffer hätte. Da fiel mir die Kinnlade prompt runter. Ich antwortete wahrheitsgemäß: keine. Daraufhin sollte ich meinen Koffer öffnen. Also, erstmal die Hülle entfernen und Zahlenschloss öffnen. Dann musste ich zurücktreten und zu schauen, wie fremde Menschen meinen Koffer durchwühlten und alles entleerten. Bei meinen Wandersticks schauten sie genauer nach. Als ich erklärte, was das war, stetzen sie die Durchwühlung fort, bis alles aus dem Koffer war. Dann wurde die Dame vom Flughafen sowas von hektisch. Der Flieger würde warten, wir müssen uns beeilen. Ich wollte meine Sachen selbst schnell einräumen, damit der Koffer auch zugeht. Ich wurde von der Flughafendamen regelrecht weggezerrt, „No time, no time. The plane is waiting“. Das Letzte was ich sah, war, wir alle anderen ebenfalls hektisch wurden, und meine Sachen kreuz und quer in den Koffer packen und versuchten ihn zu schließen. Am meisten ärgerte ich mich aber, dass niemand sich bei mir für den Stress entschuldigt hat. Ok, die Beamten in Joburg machen auch nur ihren Job, aber entschuldigen kann man sich schon, finde ich. Während ich zum Flieger gezerrt wurde, sah ich vor meinem inneren Auge wie meine Sachen, u.a. Wandersticks, Stativ, Taucherbrille, durch diese Tortur zerbrechen. Keine Chance, ich wurde weiter gezerrt. Ich bestieg als letzte den Flieger und alle starten mich natürlich an. Den ganzen Flug über habe ich nur befürchtet, ob mein Koffer überhaupt in Cape Town ankommen würde, und wenn, was alles zu Bruch gegangen war. Lange, entnervende zwei Stunden Flug. In Cape Town angekommen wartete ich voller Bange auf meinem Koffer. Als er auf dem Gepäckband erschien, fiel mir schon mal der erste Stein vom Herzen. Eigentlich wollte ich ihn sofort öffnen und durchschauen, was geschrottet wurde. Dann hätte ich gleich am Flughafen eine Reklamation machen können. Aber ich war so geschlaucht und wollte nur noch in mein Hoste, wo ein Einzelzimmer auf mich wartete.

Dann habe ich zum ersten mal in meinem Leben ein Uber bestellt. Judy hat mir den Rat gegeben, kein Taxi zu nutzen, da viele falsche Taxi in Cape Town herum fahren. Ich wollte schließlich nicht noch on top ausgeraubt werden. Nach kleinen Anlaufschwierigkeiten, hat die Bestellung geklappt und mein Uberfahrer erschien wenige Minuten später und brachte mich sicher zu meinem Hostel Ashanti Backpacker Gardens.

Leider war es mir nicht vergönnt, den restlichen Tag in Ruhe zu verbringen. Im Hostel angekommen wurde ich sehr freundlich begrüßt. Es ist wirklich eine nette Unterkunft mit sehr nettem Personal. Ich wurde auf mein Zimmer geführt und war über die drei Betten erstaunt. Ich sagte der jungen Frau, dass ich ein Einzelzimmer reserviert hätte. Nein, ich hätte eine Einzelbett reserviert, antwortete sie mir. Definitive ein Einzelzimmer. Also, gingen wir wieder zur Rezeption, wo ich meine Reservierung vorzeigte. Sie war zwar auf deutsch, aber Cal von der Rezeption hat das wohl verstanden. Es gab eine kurze Diskussion, wie es jetzt weitergehen soll. Da keine Reservierungen vorlagen, sagte man mir zu, dass ich das Zimmer bis Donnerstag erst einmal alleine nutzen könne. Er wollte den Reisevermittler kontaktieren und ich meinen. Die Einzelheiten lasse ich mal aus. Ich kann hier schon mal mitteilen, dass sich von meiner Seite her alles geklärt hat und ich ab Donnerstag ein Einzelzimmer bekam.

Zum Abschluss diese Sch…-Tages, gönnte ich mir ein Bier in der Bar des Hostels. Dann fiel ich tod ins Bett. Noch schnell Ohrstöpsel rein und Augenmaske aufgesetzt – man weiß ja nie wie laut es in einem Hostel wird. Ich sagte mir noch, morgen kann es nur besser werden. Und für meinen Teil habe ich das Thema Flughafen- und Hotelstress hinter mir (hoffentlich bleibt das auch so).

 

Highlights des Tages

keine

Cal vom Ashanti, der sich sehr dafür eingesetzt hat, dass ich das Zimmer bekam, was ich gebucht hatte und immer total freundlich und hilfsbereit war.

Noch mehr Shit happens oder „Wenn Scheiße, dann richtig“

Reisetagebuch-018

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So verlief mein Tag...

Gegen morgen wurde es richtig kalt im Zelt. Gut, dass ich immer meinen Seidenschal griffbereit habe.

Einerseits ist es echt schade, dass die Safari heute endet. Die Fahrt nach Joburg war nicht so lang, und die Einreise in Südafrika ging auch recht zügig. Simen hat uns als Erster am Flughafen von Joburg verlassen. Guten Flug!

Im Hotel angekommen, musste ich erst einmal meinen Koffer neu organisieren. Das nervt echt am Reisen, neben der Fliegerei.

Der Rest von uns hat sich dann für ein letztes gemeinsames Abendessen im Hotel verabredet. War noch mal ein schöner Abend. Habe mich von Caro, Michael udn Nicklas verabschiedet, da ich bereits morgen sehr früh mich auf dem Weg zum Flughafen machen muss.

Highlights des Tages

keine

keine

Es wird noch viele Abschiede während meiner Reise geben…

Reisetagebuch-017

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So verlief mein Tag...

Heute morgen hat mich mein Körper sehr nachdrücklich auf meinen gestrigen Alkoholkonsum aufmerksam gemacht. Wie sagt man so schön: das letzte Cider muss schlecht gewesen sein. Aber ich konnte ja im Bus weiterschlafen, was ich dann auch tat. Als wir dann im Khama Rhino Sanctuary ankamen, war ich dann doch erst verstimmt, dass wir direkt in einen Jeep für einen abendlichen Game Drive umsteigen sollten. Hätte mich gerne etwas frisch gemacht. Aber schon nach wenigen Minuten während des Game Drives hat sich meine Laune schlagartig geändert. Das Reservat ist einfach atemberaubend schön. Zuerst sahen wir ein Spitzmaulnashorn im Schlamm suhlen umringt von Impalas und anderen Tieren. Später folgten dann auch noch Breitmaulnashörner, die nur wenige Meter vom Jeep entfernt waren. Einfach nur schön.

Weniger schön war, dass meine Kamera vom Sitz gefallen ist. Das heißt, ich muss in Cape Town mich mit der Versicherung in Verbindung setzen. Gottseidank ist nur ein Riß in der Sonnenblende des Objektivs. Die Kamera und das Objektive funktioniere noch. Würde trotzdem gerne beides checken lassen, aber das geht leider auf der Reise nicht.

Highlights des Tages

Khama Rhino Sanctuary

Spitz- und Breitmaulnashörner

Shit happens. Lasse mir dadruch aber nicht meine gute Laune verderben.

Reisetagebuch-016

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So verlief mein Tag...

Heute hat meine Schwester Eva Geburtstag – HAPPY BIRTHDAY! Wäre gerne heute bei Dir!

Nach dem Frühstück haben wieder einen Game Walk in die nähere Umgebung unternommen. Als wir das Camp wieder erreichten , haben wir uns sehr gefreut, dass unsere Guide unsere Zelte abgebaut hatten und auch schon dabei waren, unser Gepäck in die Mokoros zu laden. Die Rückfahrt zum Dorf war wieder ganz entspannt. Ich könnte da jeden Tag machen.Dabei hat man Zeit, seinen Gedanken schweifen zu lassen. So abtemberaubend toll die Safaria auch bisher war, so freue ich mich doch auf ein gutes Bett und ausschlafen zu können. In Cape Town werde ich wohl einen vollen Tag Schlaf nachholen.

Gegen Mittag erreichten wir unser Camp in Maun. Von hier brachen Simon, Caro, Michael und Nicklas zum Rundflug über das Delta auf. Währenddessen war bei mir Großwaschtag angesagt: meine Klamotten und auch mich. Eine Dusche kann echt Wunder bewirken. Danach fühlte ich mich wieder fit.

Später hatte ich mich mit Judy in der Poolbar verabredet. War ein schöner, entspannter und lustiger Nachmittag mit ihr. Ich gönnte mir doch tatsächlich schon um 14 Uhr ein Bier.

Als alle wieder da waren, ging es auswärts zum Abendessen in die „Okavango Craft Brewery“. Gutes Essen und gutes Bier. Wir konnten die kleine Brauerei vor dem Essen besichtigen. War alles sehr professionell, aber auch noch mit viel Handarbeit, u.a. die Abfüllung des Biers in Dosen.

Der Abend wurde spät und ich habe zuviel getrunken. Aber wir waren alle gut drauf und hatten viel Spaß.

Highlights des Tages

Abschied vom Okavango Delta

Wasser aus einer Dusche.

Take it easy – Thatha lula! Das Alter kann auch Vorteile haben – man/frau ist einfach relaxter!

Reisetagebuch-015

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So verlief mein Tag...

Heute hat meine Schwester Lotte Geburtstag – HAPPY BIRTHDAY! Schon etwas trauig, dass ich nicht mal anrufen kann oder eine WhatsApp schicken kann. Wir sind absolut außerhalb der Zivilisation.

Um 6:30 Uhr unternahmen wir einen Game Walk von unserem Camp aus. Die drei Stunden gingen schnell um. Wir kamen ein paar Giraffen ganz nah und gingen ein kurzes Stück sogar parallel nebeneinander – cool. Wir sahen auch Zebras und Elefanten und einige bunte Vögel (leider zuweit entfernt für mein 200 mm Objektiv. Aber Lea hat sie alle mit ihrer Kamera erwischt. Unser Guide erzählte uns, dass das Delta für diese Jahreszeit doch noch sehr trocken ist. Das Wasser kommt aus Angola und dort hat es bislang noch nicht soviel wie sonst geregnet. Der Klimawandel ist auch hier bemerkbar. Daher sind wir auch überwiegend durch trockenes Buschland gewandert. Der Boden sehr trocken und staubig, die Büsche meist ohne Blätter.

Nach der Wanderung hatten wir Freizeit. Mir war schnell langweilig. Ich hatte auch kein Buch dabei, außer meine Reisetagebuch. Eine Zeitlang haben Judy, Bob, Simon und ich zusammen gesessen, die Aussicht genossen und uns nett unterhalten. Das hat den Tag für mich gerettet. Die drei sind sowas von nett und wir hatten viel Spaß zusammen.

Zwischendurch haben wir uns im Okavango abgekühlt. Natürlich nur unter der strengen Aufsicht unserer lokalen Guides. Das hat echt Spaß gemacht und war eine willkommende Abwechslung zur Eintönigkeit im Camp.

Dann haben Michael und Bob sich im Steuern eines Einbaums, das von den Einheimischen „Mokoro“ genannt wird, versucht. Das war echt lustig zu beobachten. Ich wäre höchstwahrscheinlich innerhalb von Sekunden ins Wasser gefallen. Die beiden haben das nach der Zeit ganz gut hinbekommen. Bob war besonders gut im rückwärts fahren, wenn auch eher ungewollt.

Und so ging der Tag dann doch noch rum. Am Abend haben wir dann einen Sonnenuntergangstrip in den Makoros zu einer Gruppe Nilpferden unternommen. Das war soooo wunderbar. Die Nilpferde von den Booten aus zu beobachten war einfach fantastisch. Aber auch schon die Fahrt dorthin war wieder so ruhevoll und entspannend. Und dann noch dieser farbenprächtige, schöne Sonnenuntergang im Okavango Delta – unvergesslich!

Highlights des Tages

Okavango Delta, Sonnenuntergang mit Nilpferden.

So nah war ich noch keiner Giraffe in freier Wildbahn!

Nichtstun ist nichts für mich.